In sechs Schritten zum perfekten Schuh
Es wird „Maß genommen“, das heißt, dass jeder der beiden Füße einzeln vermessen wird.
Anschließend wird der „Leisten“ zugerichtet: Der Leisten ist eine Holzform, welche die Innenform des Schuhs darstellt, für den Kunden präpariert wird und für weitere Paare reserviert bleibt.
Besagte Oberteile werden entworfen, zugeschnitten und genäht.
Sie werden durch „Zwicken“ auf den Leisten gespannt.
Danach erfolgt die „Bodenarbeit“: Die Oberteile werden mit der Brandsohle (Innenteil/Herzstück des Schuhs) und der Laufsohle verbunden.
Abschließend erhält der Schuh sein „Finish“, er wird innen und außen fertig gestellt.
Waren früher die Oberteilherrichter (Schäftebauer) und die Schuhmacher (restlichen Arbeitsschritte) zwei Berufsgruppen, so ist dies in Österreich zumeist als Kompetenz nun in der Person des Maßschuhmachers vereint.